wozu yoga

yoga, basierend auf einer indischen lehre, ist eine methode die körper, atem und geist zu einer einheit verbindet. wir vertreten den ansatz, dass jeder mensch von yoga profitieren kann. eine yogapraxis entfaltet ihre wirkung, wenn im einzelunterricht, gruppenunterricht oder in workshops in sinnvoll aufeinander folgenden schritten geübt wird und die übungen individuell an die möglichkeiten des/der übenden angepasst werden.

dieses konzept der individuellen anpassung nennt sich viniyoga und zählt zu den ältesten yoga traditionen. hierbei werden persönliche gesundheitliche, aber auch alltägliche bedürfnisse, vor allem im einzelunterricht, aber auch im gruppenunterricht berücksichtigt. auch individuelle ressourcen finden beachtung und eine persönliche positive entwicklung wird unterstützt.

viniyoga lässt sich nicht auf einen bestimmten stil reduzieren, sondern es gibt so viele varianten wie es übende gibt.

die beschäftigung mit yoga ermöglicht ruhe und besinnung, fördert körperliche flexibilität und die stressreduktion. jeder, der sich im rahmen seiner individuellen möglichkeiten frei bewegen kann und einen zugewinn an flexibilität, beweglichkeit, kraft und körperkoordinantion erfährt, bewegt sich bewusster durchs leben. dieses bewusste üben macht die körperübungen zu einer art der bewegten meditation. wer den atem als achtsames mittel des übungsweges erfährt, erlebt das zusammenspiel aus atem, körper und geist als einheit.

wer in sich ruht, ist gefestigter, resilienter und achtsamer im umgang mit sich und seiner umwelt. auch entspannung ist ein menschliches grundbedürfnis und im yoga gibt es viele wege diese zu erfahren und abrufbar zu machen.

asanas

der unterricht ist in sinnvollen schritten (vinyasa krama) aufgebaut und die körperübungen sind in ihrer ausführung variabel und werden an den übenden individuell (ggf. mit hilfsmitteln) angepasst (vini). die funktion der übungen und gesundes üben stehen im vordergrund. das erreichen einer bestimmten form ist nicht vorrangiges ziel. insbesondere die gesamte wirbelsäule, die haltung gebende muskulatur und der gleichgewichtssinn haben einen hohen stellenwert im yoga. gerade das dynamische üben entfaltet seine wirkung als gegenspieler zu eingefahrenen bewegungsmustern und muskulären dysbalancen. die körperhaltungen, auch die sitzhaltungen bei den atemübungen und in der meditation, sollen leicht und zugleich stabil sein. das ziel dieser art zu üben ist es yoga jedem menschen möglich zu machen, unabhängig davon welche körperlichen voraussetzungen dieser hat.

pranayama

atemübungen und ein bewusst geführter atem in der körperarbeit haben einen großen, nachweisbaren effekt auf das vegetative nervensystem und unterstützen nachhaltig eine stressreduktion. sie können die qualität des atems wieder bewusst machen, können zur geistigen sammlung und ruhe führen. in der meditation als anker verwendet, ist der atem ein ausgezeichnetes mittel diesen vorgang konzentriert zu betrachten und den gedankenstrom in den hintergrund rücken zu lassen. das hauptanliegen der atemübungen, ist das heranführen an einen langen fließenden atem. auch die arbeit mit tönen ist ein ausgezeichnetes mittel den atem neu zu erfahren.

meditation

meditation, als ein einzelner punkt im yoga, führt zu konzentration, innerer sammlung und verstärkter ausrichtung. ein passendes meditationsobjekt erleichtert und intensiviert diesen prozess. ein ausgerichteter geist führt zu erfahrbarer ruhe und kann die reduktion von stress nachhaltig begünstigen. die übungen der meditation umfassen objektbezogene übungen (körperorte, atem, themen, gefühle, worte und klang), ebenso yoga nidra, trancen und entspannungsreisen.